Gate HS!

Heute möchte ich von meinem ersten Flug mit der Anerkennung der Hochsensibilität schreiben, denn ich befinde ich mittendrin.

Wie bereits im letzten Beitrag habe ich über die erste Reise berichtet, was mich dazu bewegt hat, weiter zu schauen, in welchen Situationen die HS sich zeigt und wie ich noch besser durch den Alltag und solchen Situationen komme.

Heute morgen bin ich aufgewacht und habe festgestellt, dass sich mein Unterleib meldet.

Here we go. Mit Unterleibsschmerzen ging es also zum Flughafen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, was ebenfalls schon etwas anstrengend war, aber da ich die Strecke kenne, sich im Rahmen hielt. Am Flughafen angekommen erwartete mich Menschen , Menschen und noch mehr Menschen. Und ab dem Zeitpunkt wurde mein Nervensystem ganz schön getriggert. Ich habe in der Schlange vor der Kontrolle, mich versucht immer wieder auf etwas zu fokussieren und die Außenreize auszublenden. Hat relativ gut geklappt. Beim Gate angekommen, stellte ich jedoch fest, dass die Unterleibsschmerzen stärker wurden und ich ziemlich erschöpft war. Der Flug verspätete sich und ich war drauf und dran, meine innere Ruhe zu finden. Was tatsächlich besser klappte, als gedacht, da ich nun wusste, warum mein Körper so reagiert. Vor dem Boarding saßen wir Ewigkeiten in der Lounge und die zunehmenden Menschen wurde zur neuen Herausforderung. Es war nicht nur die Geräuschkulisse, sondern auch die zunehmende Anspannung, die sich bemerkbar machte. In meinem Kopf ging nur ein Gedanke umher: „Bitte lass mich jetzt einfach in dem verdammten Flugzeug sitzen und die Augen zu machen.“

Es zog sich bis wir endlich drinnen saßen. Doch dann stellte ich wieder fest, dass all die Sorgen umsonst waren, denn das Universum ist jederzeit bei mir und schützt mich in jeder Lebenslage. So war es auch ab dem Zeitpunkt im Flugzeug. Denn ich saß in der letzten Reihe und es blieb ein Platz frei, was den Flug so viel angenehmer machte. Außerdem war die Toilette nicht weit, was meinem Unterleib ebenfalls zu Gute kam. Der Flug verlief ruhig und entspannt. Beim Landen merkte ich jedoch, dass ich durch den Luftdruck Migräne bekam. Mit der Migräne ging es durch den Flughafen. Und was soll ich schreiben, es war Überforderung pur. Da der Beitrag ein paar Tage später online geht und ich nun wieder zurück bin. Erzähle ich kurz über den Rückflug, denn da war das Universum auch wieder auf meiner Seite. Ich saß zwar mitten im Flugzeug, aber hatte eine ganz tolle Sitznachbarin, mit der mich unterhielt und ich trotz Turbolenzen ganz entspannt blieb. Auch, war die Kontrolle und das Menschgedränge gar nicht mehr so anstrengend und ich blieb entspannt und cool, sodass ich Migränefrei und voller toller Momente zurück kam. In Reflexion stelle ich immer wieder fest, dass die Hinreisen anstrengender sind, da ich mich auf das Ungewisse einstellen muss. Das Zurück wird dann meistens viel entspannter und angenehmer. Note an mich selbst: Vertraue dem Universum und lass all die Reste der Angst los.

Wer sich jetzt fragt, wo war sie denn überhaupt. Seht selbst.

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Liebe Digga

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Frankfurt Baby!